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Pressemitteilung

Beigeordnetenwahl wohl nur pro forma

Neue schwarz-rot-gelbe Koalition im Grafschafter Gemeinderat

Lange Jahre galt es als ungeschriebenes Gesetz in der Grafschafter Kommunalpolitik, das die stärkste Fraktion (i.d.R. CDU) den sog. „Ersten Beigeordneten“ stellt und die weiteren Beigeordneten sich aus der zweitstärksten und seit 2014 aus der drittstärksten Gruppierung rekrutieren.
Dieses scheint mit der Wahlperiode 2024 – 2029 seine Gültigkeit verloren zu haben. Bereits anhand der ausgeteilten Sitzungsunterlagen zu den potentiellen Nachrückern in den Gemeinderat war erkennbar, das die freien und geheimen Wahlen ein vorbestimmtes Ergebnis hatten. Peter Kündgen, der bei einer erneuten Wahl des langjährigen Beigeordneten Ingo Derz auf den Ratssitz gefolgt wäre, war in den ausgeteilten Unterlagen farblich gar nicht erst als Nachrücker markiert. – Man hatte die Maske bereits fallen lassen.
Eine Annahme, die sich in den zwei Wahlgängen zum zweiten und dritten Beigeordneten mit den Gegenstimmen der stärksten (CDU 12), drittstärksten (SPD 4) und schwächsten (FDP 2) Fraktion im Rat dann auch bestätigte Dieses war stimmig zu Äußerungen im Vorfeld, die betonten, man werde bei der Wahl nichts dem Zufall überlassen.

Die FWG hat die neue Konstellation zur Kenntnis genommen und wird in den kommenden Jahren Ihre weiterhin auf Bürgerorientierung, Transparenz und Ehrlichkeit ausgelegte Politik im Sinne der Grafschafter Einwohnerinnen und Einwohner verfolgen.